Im Konzept „Grüne, gerechte, wachsende Stadt am Wasser“ der Hamburger Stadtentwicklungspolitik mit der Zielsetzung „Mehr Stadt in der Stadt“ hat die Innenentwicklung angesichts des stattfindenden Wachstums oberste Priorität. Dazu sind die Ausnutzung von innerstädtischen Bauflächenpotenzialen, zu denen ggf. auch Kleingartenanlagen gehören, und der Erhalt städtischer Freiraumqualität als gleichrangige Ziele genannt. Die Kleingärten bilden einen wichtigen Baustein im Freiraumsystem und haben für die Lebensqualität der Stadtbevölkerung wichtige soziale und gesellschaftspolitische Funktionen.
Als Teil der Grundlagen für die weitere städtische Entwicklungsplanung war es daher notwendig, die Nachfragemotive der heutigen Kleingartennutzer:innen zu ermitteln und den zukünftigen Bedarf an Kleingartenflächen bis 2025 qualitativ und quantitativ zu prognostizieren. Zudem sollten Wege aufgezeigt werden, wie die die Funktionen der bestehenden Kleingärten für die Pächter:innen verbessert und der Freizeitwert der vorhandenen Kleingartenanlagen auch für andere Bevölkerungsgruppen erhöht werden kann. Die Ergebnisse der Untersuchung sollen außerdem in die Verhandlungen für die Verlängerung des auslaufenden sogenannten 10.000er Vertrags einfließen.
Bereits 2003 hatte die damalige Behörde für Umwelt und Gesundheit eine Untersuchung „Aktueller Kleingartenbedarf und Nachfragemotive von Haushalten in Hamburg“ bei konsalt in Auftrag gegeben. Die konsalt GmbH war nun mit der Aktualisierung der Studie beauftragt.
Das Gutachten ist im Transparenzportal Hamburg unter dem Stichwort „Kleingartenbedarf“ zu finden: http://transparenz.hamburg.de/.