Der Bundespreis Stadtgrün 2022 hat Projekte ausgezeichnet, die Maßnahmen der Klimaanpassung und eine hohe Gestalt- und Lebensqualität mithilfe der Grün- und Freiraumentwicklung vorbildlich umgesetzt haben. Dabei spielen starke interdisziplinäre Planungsprozesse, Ideenreichtum und vor allem Mut eine wesentliche Rolle. Im Rahmen des 15. Bundeskongresses Nationale Stadtentwicklungspolitik, der vom 14. bis 16. September 2022 in Berlin stattfand, initiierten das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zu den Fragestellungen des Bundespreises ein Fachforum „Grün in der Stadt – klimaangepasst und lebenswert!“. Im Forum diskutierten die eingeladenen Podiumsgäste darüber, wie eine qualitätsvolle, grüne Stadt- und Freiraumentwicklung jetzt realisiert werden kann, um Klimaanpassung mit Lebensqualität zu verbinden. Mit Impulsvorträgen und Diskussionsrunden zum Thema Schwammstadt und kühlenden Klimaoasen erzählten sie Erfolgsgeschichten aus der Praxis und berichteten über Chancen und Hemmnisse in der Umsetzung.
Der zweistündige Erfahrungsaustausch gliederte sich in zwei thematische Blöcke, jeweils mit Impulsvortrag und anschließenden Diskussionsrunden zur übergeordneten Leitfrage: „Wie kommen wir ins Handeln?“. Der erste Block widmete sich der Fragestellung, wie Klimaoasen in der verdichteten Stadt geschaffen werden können, der zweite Block befasste sich mit der Umsetzung des Schwammstadt-Konzepts. Anschließend reflektierten Vertreterinnen und Vertreter des BMWSB und BBSR die Erkenntnisse aus dem diesjährigen Bundespreises Stadtgrün für die Bundesebene.
Die Inhalte & Diskussionsthemen des Erfahrungsaustausches sind hier zusammenfassend dargestellt: