Wohnungen werden dringend benötigt, doch wo und wie können sie geschaffen werden? Besondere Nachfrage besteht in den innerstädtischen Lagen, mit kurzen Wegen, Arbeitsplätzen vor Ort, angemessener Versorgung, Schul- und Kulturangeboten sowie einer guten sozialen Mischung. Bei der Planung neuer Wohnquartiere an bislang mit anderen Nutzungen belegten zentralen Standorten geht es darum, Neues zu entwickeln und verträgliche Lösungen für die dort vorhandenen Nutzungen zu finden. Heute Abend lädt die Stadt Flensburg alle interessierten Flensburgerinnen und Flensburger zum Stadtdialog „Wohnen in der Stadt“ um 17 Uhr im Paul-Ziegler-Zimmer, Schützenkuhle 26 ein.
Margit Bonacker, Geschäftsführerin der konsalt GmbH wird das Hamburger Projekt „Pergolenviertel“ präsentieren. Dieses Vorhaben ist eine der aktuellen großen Hamburger Wohnungsbauentwicklungen (www.forum-pergolenviertel.de). Auf einer bislang von Kleingärten belegten innerstädtischen und hervorragend an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossenen Fläche entstehen hier derzeit rd. 1.400 Wohnungen, soziale und kulturelle Infrastruktureinrichtungen und Grün- und Freiflächen von hoher Aufenthaltsqualität. Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg des Projekts ist der intensive Beteiligungsprozess unter Einbindung der Kleingartenpächter/innen. Frau Bonacker wird in ihrem Vortrag auf das Beteiligungsverfahren eingehen, auf die städtebaulichen und freiraumplanerischen Besonderheiten des Quartiers, das geplante Mobilitätskonzept und das künftige Zusammenleben im Quartier.
Gemeinsam mit den Gästen soll im Anschluss an den Vortrag diskutiert werden, ob ähnliche oder ergänzende Ansätze in Flensburg verfolgt werden können und sollten. Gibt es in Flensburg Besonderheiten, die besonders beachtet werden müssen? Ist es überhaupt möglich, ein Konzept wie im Pergolenviertel, auf Flensburg zu übertragen?
Weitere Informationen zum Stadtdialog finden Sie hier.
Näheres zum Forum Pergolenviertel finden Sie in unserer Projektbeschreibung.
Foto und Text: www.flensburg.de